Palais Eschenbach

Das Palais Eschenbach im Herzen Wiens, zwischen Karlsplatz und Kunsthistorischem Museum, ein paar Schritte von der Oper und unweit des Parlaments, ist ein typisches Beispiel der Ringstraßen-Epoche. Seine großzügigen Säle bieten das großzügige Flair dieser Zeit und bestechen auch heute als Location für ‚moderne‘ Veranstaltungen.

Das Gebäude wurde 1872 als Vereinsgebäude des Österreichischen Gewerbevereins errichtet und von Kaiser Franz-Josef I. höchstselbst eröffnet. Zu dieser Zeit herrschte Aufbruchstimmung aufgrund der nahenden Weltausstellung, die der Verein maßgeblich organisierte. Das Haus wurde im Stil des palladianischen Klassizismus von Architekt Otto Thienemann erbaut und ist bis heute in weiten Teilen im Originalzustand erhalten. Das Palais dient weiterhin als Vereinshaus, einer einflussreichen Organisation, die sich für technologischen Fortschritt und wirtschaftliche Entwicklung einsetzt und beherbergt zahlreiche weitere Unternehmervereinigungen unter seinem Dach. Im Palais wurden viele innovative Ideen geboren und umgesetzt, wie zum Beispiel die Wiener Urania, das TGM oder eben die Wiener Weltausstellung. Außerdem war das Palais Schauplatz für Präsentationen technischer Neuheiten, wie zum Beispiel dem ersten öffentlichen Testflug eines Flugmodells von Wilhelm Kress im Festsaal. Heute ist das Palais ein beliebter Veranstaltungsort für gesellschaftliche Anlässe aller Art, die in einem stilvollen und funktionalen Ambiente stattfinden. Das Palais Eschenbach Wien ist somit ein Zeugnis für die Geschichte und Kultur Österreichs.